Der Welttag der Suizidprävention am 10. September macht weltweit auf die hohe Zahl an Menschen aufmerksam, die jedes Jahr durch Suizid sterben oder unter Suizidgedanken leiden. Er soll die Sensibilität für das Thema stärken und verdeutlichen, dass Suizidprävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Entscheidend ist, Menschen in belastenden Lebenssituationen frühzeitig zu erreichen, Gesprächs- und Unterstützungsangebote sichtbar zu machen und damit Wege aus der Isolation zu eröffnen.
Hospizarbeit richtet sich zwar in erster Linie an Menschen mit einer fortgeschrittenen, lebensverkürzenden Erkrankung, sie setzt jedoch ebenfalls an einem Punkt an, an dem existenzielle Fragen, Ängste und Gefühle von Ausweglosigkeit im Vordergrund stehen. In diesem Zusammenhang leisten ambulante Hospizdienste einen wichtigen Beitrag: Sie begleiten Betroffene und ihre Angehörigen zu Hause, hören zu, geben Orientierung und tragen dazu bei, Leid zu lindern. Das Angebot ist nicht auf medizinische Aspekte beschränkt, sondern umfasst auch psychosoziale und seelsorgliche Unterstützung.
Die St. Jakobus Hospiz gGmbH bietet mit ihren ambulanten Hospizdiensten und Teams der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) in der Region qualifizierte Begleitung für Menschen in der schwersten Lebensphase an. Ziel ist es, die Lebensqualität zu erhalten, Würde zu bewahren und Betroffene in ihrem individuellen Erleben nicht allein zu lassen. Damit tragen die Dienste nicht nur zur Entlastung im häuslichen Umfeld bei, sondern setzen auch ein Zeichen für die Bedeutung von Zuwendung und menschlicher Nähe in Zeiten, in denen Hoffnung und Halt besonders wichtig sind.
Wer sich über die ambulanten Hospizangebote der St. Jakobus Hospiz gGmbH informieren möchte, findet unter www.stjakobushospiz.de Ansprechpartner*innen, die vertraulich beraten und unterstützen.
Simone Nießing & Michael Kemmer
Geschäftsführung St. Jakobus Hospiz gGmbH
