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Unglaublicher Erfolg der "Pfandraising"-Aktion

Konzertbesucher spenden 12.500 Euro

Stolze 12.500 Euro brachte der Kassensturz einer außergewöhnlichen Spendenaktion für das Sankt Barbara Hospiz Bous und den Kinderhospizdienst Saar ein.
Bei insgesamt fünf großen SAAREVENT Konzertveranstaltungen in Saarbrücken spendeten die Konzertbesucher das Becherpfand.
Über eine Spende in Höhe von 12.500 Euro können sich das Sankt-Barbara-Hospiz Bous und der Kinderhospizdienst Saar freuen. Am 27. September 2016 wurde der Spendenscheck offiziell von Stephan Junkes von Saarevent übergeben.

Zusammengekommen war die fantastische Spendensumme durch eine PFANDRAISING-Spendenaktion auf fünf großartigen Konzerten (Silbermond, Saarmageddon, Sarah Connor, BossHoss und Unheilig) von SAAREVENT in Saarbrücken.  Voller Stolz nahmen Judith Köhler (Leiterin Sankt-Barbara-Hospiz Bous), Paul Herrlein (Geschäftsführer St. Jakobus Hospiz Saarbrücken) und Beate Leonhard-Kaul (Kinderhospizdienst Saar) die Spendensumme entgegen. „Dass wir so ein tolles Ergebnis erzielen, hätten wir nicht gedacht“, freuen sich die Einrichtungsleiter.

Schon die Vorbereitungen dazu liefen außergewöhnlich gut. Von der Idee - über die Materialbeschaffung bis hin zum ständigen Tonnen-Transfer - alles hatte gepasst: Susanne Birk und Heiko Renno von SAAREVENT GmbH boten an, diese außergewöhnliche Spenden-Sammelaktion bei seinen Konzerten durchzuführen.
Thomas Leutzgen, CI Manager der Firma Motus Headliner GmbH aus Überherrn-Altforweiler, ließ fünf Spendentonnen umbauen und stellte sie zur Verfügung. Das Designen der T-Shirts und das Markieren der Tonnen übernahm die Werbeagentur 310 aus Saarbrücken – nicht zuletzt hatte Inhaber Peter Liwowski die Idee zum Pfandraising selbst.
Die Spendenhelfer und „ihre" Tonnen waren nicht zu übersehen.

„Leergut ist sehr gut" hatten sich die Helfer in großen Buchstaben auf die Fahne geschrieben. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes: die auffälligen Fähnchen wurden in einer nicht übersehbaren Höhe an die Tonnen angebracht. Viele junge Konzertbesucher wurden dadurch neugierig, informierten sich über die Arbeit der beiden Hospize und unterstützten die Aktion mit einem Becher oder einem Pfand-Bon. Nicht zuletzt war auch die Schar der Helfer für die gute Sache sehr groß. „Diese Aktion ging weit über das normale berufliche Engagement der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen hinaus. Wir sind überaus dankbar für die große Unterstützung während der Veranstaltungen“, freut sich Einrichtungsleiterin Judith Köhler.

Der Kinderhospizdienst Saar schloss sich diesem Dank natürlich an, denn die Hälfte der Spende darf der ambulante Hospizdienst aus dem Saarland entgegennehmen. Um den Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien kostenlose Unterstützung anbieten zu können, ist der ambulante Hospizdienst ebenso auf Spenden angewiesen. „Geschwister- und Musiktherapie, Sommerfeste sowie die Förderung von schwerstkranken Kindern wird nicht von den Krankenkassen bezahlt, dafür werden wir das Spendengeld einsetzen“, erzählt Beate Leonhard-Kaul, Teamleiterin Kinderhospizdienst.
Auch das Sankt-Barbara-Hospiz ist für jeden Euro dankbar. Damit den Gästen ein würdevoller und menschlicher Abschied vom Leben gestaltet werden kann, ist das Bouser Hospiz jährlich auf 5% der Kosten durch Spenden angewiesen.
„Die geleistete Arbeit in den Hospizen ist einfach beeindruckend und braucht unser aller Unterstützung“, weiß Stephan Junkes von Saarevent aus eigener Erfahrung zu berichten. „Es freut mich sehr, dass die Aktion einen so großen Erfolg beim Sammeln von Pfandspenden auf unseren Veranstaltungen verbuchen konnte“, ergänzt er weiter und schließt eine weitere gemeinsame Aktion nicht aus. Nach einer Führung durch die Einrichtung, ließ man den Vormittag bei Kaffee und Kuchen gemeinsam gemütlich ausklingen.

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