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Sommerfest mit Abschiedsschmerz

Das Wetter hat es gut gemeint, auch wenn ein paar Wolken die Sonne bedeckten. Vielleicht symbolisch, denn beim Sommerfest der Ehrenamtlichen des St. Jakobus Hospiz wurde Abschied genommen.

20 Jahre stand Sr. Elisabeth als Ehrenamtliche den Hauptamtlichen zur Seite. Eine sehr lange Zeit. Lange genug befindet die Ordensschwester, die zum Ende des Jahres das Saarland verlassen wird, um in ihr Mutterhaus zurückzukehren.
Auf die Hospizarbeit aufmerksam wurde Sr. Elisabeth durch einen Vortrag unseres Geschäftsführers Paul Herrlein. Damals war der Hospizgedanke noch nicht so weit verbreitet. Sr. Elisabeth sah in dieser Tätigkeit eine weitere Möglichkeit, den christlichen Gedanken der Nächstenliebe zu leben. So absolvierte sie einen unserer Vorbereitungskurse und nahm kurz danach ihre Arbeit im Hospiz auf. Neben der liebevollen Begleitung Schwerkranker, trug sie selbst von da an den Hospizgedanken in die Welt. Mit Vorträgen machte sie auf die Arbeit des Hospizes aufmerksam. Unsere Kurse zur Hospizbegleitung unterstütze sie, indem sie als Referentin ihre Erfahrungen weitergab.
Manche Menschen haben die Fähigkeit, die Welt ein wenig heller und wärmer zu machen. Sr. Elisabeths sonnigem Gemüt, ihrer gelebten Nächstenliebe und ihrem Humor kann sich keiner entziehen und so ist sie bei Patienten, Angehörigen, Ehren-und Hauptamtlichen gleichermaßen beliebt und macht das Abschiednehmen schwer.
Auch wenn es keine leichte Aufgabe für unsere Koordinatorin Astrid Lydorf war, fand sie dennoch sehr passende Worte zum Abschied.

Während im Pfarrsaal die Verabschiedung erfolgte, sorgten unsere „Grillmeister“ wie in jedem Jahr dafür, dass rechtzeitig das Essen fertig wurde. An dieser Stelle unseren herzlichsten Dank an die Firma Schwamm, die uns auch dieses Jahr wieder all die Köstlichkeiten spendete.

„Vergesst mich nicht“ waren Sr. Elisabeths Worte zum Abschied. Ganz bestimmt nicht, jemand wie sie bleibt unvergessen!

Text und Bilder Ambulanter Hospizdienst

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