Inhaltsbereich

Meldungen

Advance Care Planning

San.-Rat Dr. med. Josef Mischo, Präsident der Ärztekammer des Saarlandes, stellt im Saarbrücker Hospizgespräch das Konzept dahinter vor

Viele Patient*innen wissen von sich aus nicht, für welche Situationen eine Vorausplanung relevant sein könnte und welche Optionen ihnen dann jeweils zur Verfügung stehen. Zudem geben die Patient*innenverfügungs-Standardformulare oft nicht das verlässlich wieder, was die betreffende Person tatsächlich zu dem Thema denkt und wünscht. Da es beim bisherigen Zustandekommen von Patient*innenverfügungen nicht regelhaft eine vorausgegangene qualifizierte Gesprächsbegleitung gibt, bleiben Patient*innenverfügungen meist hinter den sonst in der Medizin weithin akzeptierten Qualitätskriterien einer wohlinformierten Zustimmung oder Ablehnung zurück. Auch werden häufig keine Vertreter*innen benannt oder in den Vorausplanungsprozess einbezogen. Mit Advance Care Planning steht dagegen ein Konzept zur Verfügung, das eine wirksame Vorausplanung und damit eine bessere Umsetzung des Patient*innenwillens erlaubt.

Dieses im Ausland bereits oft eingesetzte Konzept stellte San.-Rat Dr. med. Josef Mischo, Präsident der Ärztekammer des Saarlandes und Palliativbeauftragter der Bundesärztekammer, im Saarbrücker Hospizgespräch April vor. Die Besucher*innen lauschten seinen Ausführungen und nutzten im Anschluss an den Vortrag die Gelegenheit, Rückfragen zu stellen und eine rege Diskussion zu führen. 

 

zurück zur Übersicht
San.-Rat Dr. med. Josef Mischo stellte den Teilnehmer*innen das Konzept des Advance Care Planning vor